Die Arbeitswelt dreht sich heute viel schneller also noch vor 50 Jahren
Naja, eigentlich stimmt das nicht so ganz. Rational betrachtet dreht sich die Welt 1670 km pro Stunde. Das hat sie auch schon vor 50 Jahren getan. Dabei haben wir am Tag 24 Stunden, d.h. 86.400 Sekunden Lebenszeit. Diese Zeit verbringen wir im Durchschnitt meist ca. 8h (ohne die täglichen Überstunden), also mindestens 28.800 Sekunden, um unsere wichtigen beruflichen Aufgaben zu erledigen. So weit so gut. Warum aber schleicht sich bei vielen Berufstätigen immer mehr das Gefühl ein, dass die Aufgaben mehr werden und die Zeit diese Aufgaben zu erledigen gleichzeitig geringer wird? Die Aufgabenvielfalt und der Druck wächst und hinterlässt häufig ein Gefühl der Rastlosigkeit und Dauerwachsamkeit, die einen nachts nicht schlafen lassen, die Gedanken kreisen sich um die noch unbearbeitete To-Do-Liste und nicht selten schrecken die einen oder anderen kurz vor dem Einschlafen noch einmal auf „oh nein, die E-Mail habe ich noch nicht rausgeschickt, das gibt Ärger“. Und wie komme ich aus diesem Gedankenkarussell? Durch Mindfulness!
Was ist Mindfulness Business?
Mindfulness – oder in der deutschen Sprache auch Achtsamkeitstraining genannt. Durch verschiedene praktische Übungen wird ganz gezielt trainiert, sich auf eine Sache im Hier und Jetzt zu konzentrieren. Das ist von außen betrachtet leichter, als es tatsächlich ist. Denn unser Gehirn tendiert nur zu gern dazu, sich jedem Reiz anzunehmen: Eine MS Teams Nachricht? Muss ich lesen! Eine E-Mail? Muss ich bearbeiten! Ein Anruf? Muss ich annehmen! Wie ein Äffchen springt unser Gehirn so von Reiz zu Reiz. Das nennt man auch den Monkeymind. Dieser Monkeymind verhindert aber ebenso die gezielte, konzentrierte und fokussierte Bearbeitung unserer Aufgaben – so verlieren wir nur allzu schnell den Überblick über die wichtigen Dinge und konzentrieren uns nur auf die Reize, die auf uns einprasseln. Das Problem dabei: Die wichtigen Aufgaben werden überhaupt nicht, oder nicht fokussiert und konzentriert bearbeitet und am Ende türmen sich die Arbeitsberge. Außerdem lernen wir durch die Mindfulness Praxis ebenso unser Gedankenkarussell auszuschalten und uns eben nicht ständig über Probleme der Zukunft oder Vergangenheit den Kopf zu zerbrechen – denn sind wir mal ganz ehrlich: rational betrachtet ist das sowieso höchst uneffektiv – die Vergangenheit können wir schließlich nicht ändern und die Zukunft nur bedingt beeinflussen.
Welche Übungen zur Achtsamkeit gibt es?
Mindfulness ist also eine Praxis, die erlernt wird und wie ein Muskel trainiert werden kann. Die Übungen können ganz gezielt im Arbeitsalltag integriert werden, um so Schritt für Schritt zurück in den Fokus und die Konzentration auf das Hier und Jetzt zu kommen. Bist du bereit dich ins Mindfulness-Fitnessstudio einzuschreiben? Dann schau dir doch einmal unser 5-Wochenprogramm an, um die Basics zum Thema Mindfulness zu lernen!